Julia
Schröder
Göritz

Schreibsachen, die anfassen und berühren

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Richtig und falsch gibt es nicht, zumindest nicht im Bereich der Gefühle. Und Schreiben ist in erster Linie genau das: Gefühl. Beziehungsweise einem Gefühl Worte anzuziehen und dadurch für andere hörbar zu machen. Vorstellungskraft, Kontakt zu sich, loslassen, einlassen, weglassen und zulassen – boah, alles, jawoll – alles darf sein. Und sich mal so richtig auslassen. Also Spaß soll es machen, dieses Schreiben von innen heraus – es kann auch mal pieken, aber das kannste dann ja aufschreiben. Dann geht es auch damit. Du möchtest loslegen? Und das gern in Gesellschaft, mit anderen, die ähnlich ticken und weniger tiktoken? Obwohl – Du ahnst es – selbst darüber kann man schreiben. Auch wenn man es noch nie gemacht hat, denn:

Man muss nicht in der Bratpfanne gelegen haben, um über ein Schnitzel zu schreiben.

Maxim Gorki

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